Die wirtschaftliche Entwicklung und der Wohlstand der Gesellschaft sind eng mit dem Handel und Außenhandel verknüpft. Dies
trifft auf ein kleines Land wie Österreich in besonderem Maße zu. Wie wichtig der Außenhandel für die österreichische Wirtschaft,
für die Schaffung von Arbeitsplätzen und für die Teilhabe weiter Teile der Gesellschaft an Wohlstand und Lebensqualität ist,
wird in diesem Bericht vorgestellt. Die daran geknüpften Herausforderungen werden ebenfalls benannt und leiten über zu den
Themen, die in der Mainstream-Ökonomie wenig beachtet werden, viele Menschen aber stark bewegen. Dazu zählen Fragen wie, ob
Handel nicht per Saldo mehr Arbeitsplätze vernichtet oder zur Senkung von Standards der Qualität der Arbeitsplätze, der Lebensmittel
oder der Umwelt beiträgt. Der Güterhandel ist über weite Strecken mit negativen Umwelteffekten verbunden. Wie hoch sie sind,
ist zwar nicht allgemein bekannt, wird in der ökonomischen Literatur aber breit diskutiert. In der vorliegenden Arbeit werden
die Befunde der Literatur zu diesen Themen zusammengetragen, gesichtet und im Hinblick auf eine Außenhandelsstrategie hin
bewertet.
in: Alexander Hudetz, Ann Mumford, Danuše Nerudová, Margit Schratzenstaller, Reform Needs and Options in the EU System of Own Resources. Selected Papers of the Fair Tax Conference at the Austrian Institute
of Economic Research, Vienna, 19 September 2016
Using process tracing, this paper charts the history of the changes in the EU's revenue since 1970, including package deals
and the unforeseen consequences of change, comparing the positions of the Council to those of the European Commission and
European Parliament. Those revenue decisions allowed European integration to proceed though without a fully autonomous budget
as member countries became more careful to calculate their net benefits or costs in relation to the budget. In December 2013,
the European Union's institutions established a High Level Group to recommend changes to the revenue base of the EU's budget.
This reported in January 2017, proposing to resolve the effect of sub-optimal revenue and budget decisions made by the European
Union over many years, to reduce direct national contributions, to minimise the risk of unforeseen consequences, and to combine
revenue flows with steering effects to discourage certain forms of economic behaviour in line with the wider policy agenda
of the European Union.
in: Reform Needs and Options in the EU System of Own Resources. Selected Papers of the Fair Tax Conference at the Austrian Institute
of Economic Research, Vienna, 19 September 2016
Seit 2003 werden die Internationalisierungsvorhaben österreichischer Unternehmen mit dem Förderpaket "go international" unterstützt.
Ziele der Evaluierung sind die Bewertung des Förderpaketes auf Maßnahmenebene, ein internationaler Vergleich, die Rolle von
"go international" im Leistungsspektrum der österreichischen Internationalisierungsunterstützung sowie die Beurteilung des
volkswirtschaftlichen Nutzens des Förderpaketes. Zentrales Element der Studie ist die WIFO-Unternehmensbefragung. Die breitflächigen
Leistungen orientieren sich demnach grundsätzlich an den Bedürfnissen der Unternehmen und decken wesentliche Internationalisierungsbarrieren
ab. Der Fokus der Aktivitäten entspricht weitgehend den vorgegebenen Zielen. Der volkswirtschaftliche Nutzen ist, wie die
Berechnungen zeigen, positiv. In der Gesamtbetrachtung ist "go international" als volkswirtschaftlich sinnvoll zu erachten,
eine Weiterführung wird unter Anregung von Verbesserungen empfohlen.